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Branding - Neuromarketing - Kommunikation

Neurosemantik & Neuro-Anthropologisches Branding

NEUROSEMANTIK – Sprache, Emotionen und Verhalten

Die Sprache ist Teil des menschlichen Verhaltenskanons und wird maßgeblich mitbestimmt durch Neurotransmitter. Sprache und damit verbundene kognitive Prozesse aktivieren wiederum die Neurotransmitter im Körper und rufen dadurch spezifische affektiv-kognitive Reaktionen, Emotionen hervor. Diese Reaktionen bauen teilweise auf evolutionsbiologisch sehr alten Bewertungsmustern auf. Neurosemantik nutzt das Wissen über diese Verknüpfungen und kann so die emotionale Wirkung von Sprache auf neue Weise und besser als in älteren Ansätzen erklären.

Sprachverarbeitung im Gehirn

Unsere neurosemantische Sprachkarten – wir nennen unser Tool ´LanguageWIZZard´(Englisch und Deutsch) – setzen sich zusammen aus biologisch vorfindbaren Emotionen und kulturell entwickelten Emotionen. Sie beruhen jeweils auf einer neurosemantischen Bibliothek von vielen tausend emotionalen Begriffen der englischen und deutschen Sprache.  Jedes einzelne Feld wie „Macht“ oder „openness“ enthält tausende von Begriffen, die alle sprachlich definierbaren Emotionen repräsentieren. Die Datenbank hinter den Emotionsfeldern wird ständig erweitert und ergänzt und kann auch mit anderen KI-basierten Modellen eingesetzt werden.

Neurosemantische Karte und Datenbank:
LanguageWIZZard

Vorteile und Anwendung der Methode und der Karte im Marketing:

  • VISUALISIERUNG von Sprache: Die emotionale Positionierung sofort erkennen und einordnen
  • Erfassung von semantischen und emotionalen Frames einer Marke, eines Produkts oder auch einer Serviceleistung
  • Erstellung von zielgruppengerechter Sprache für ein Produkt oder eine Marke
  • Positionierungen der eigenen Marke und von Wettbewerbern
  • Analyse auf Basis unserer neurosemantischen Datenbank – ´LanguageWIZZard´- von eigener Sprache und der von Wettbewerbern
  • Erstellung von Marken-Wörterbüchern für die Unternehmenskommunikation auf der Basis neurosemantischer Analysen

Ordnen Sie ihre Marke oder ihr Produkt in der Karte ein ! Wo steht Ihre Marke und wo sind ihre Zielgruppen? Kommunzieren Sie emotional richtig?

Denn: Emotionen entscheiden beim Produktkauf, nicht die Fakten!


NEURO-ANtHROPOLOGISCHES Branding

Der Ansatz von sophisticated knowledge ist ein völlig neuartiger Zugriff, der faktisch alle Aspekte eines Produktes oder einer Marke im Marketing und in der Kommunikation berücksichtigt. Dafür haben wir Kulturhistoriker, Neurowissenschaftler und Soziologen im Team. Wir vernetzen und setzen die besten und passendsten Elemente aus einer Markenrecherche für die Kommunikation, Gestaltung und das Marketing eines Produktes ein. Daraus ergeben sich vielfältige und neue Ansätze für ein Produkt.

In einem typischen Branding-Projekt zeigen wir die historisch relevanten Elemente einer Marke, eines Produktes, einer Anwendung oder einer Kategorie von Produkten. Produkte haben häufig eine jahrhunderte alte Geschichte ausgefüllt mit endlos vielen Narrativen, Anwendungen, Symbolen, Bildwelten und auch speziellen Marketingmaßnahmen. Das ist der anthropologische Aspekt. Aus diesen Materialien suchen wir zusammen mit dem Kunden die passendsten Elemente für die Marke und das Marketing aus.

Im Weiteren werden die physiologischen, psychischen, emotionalen Aspekte eines Produktes /einer Marke gezeigt und für das Marketing nutzbar gemacht. Jedes Produkt hat spezifische Wirkungen auf seinen Nutzer und die Zielgruppe. Wir analysieren diese Auswirkungen und nutzen Sie im Marketing und in der Kommunkation.


Der aktuelle Hype um KI-Sprachtools

Der Hype um KI-Sprachtools wie ChatGPT, Copy.ai, PyTorch (Linux), Tensor Flow (Google), Writesonic, etc. zeigt die derzeitigen Potenziale von künstlicher „Intelligenz“, aber auch ihre Grenzen. Zunächst gilt noch immer: Software ist nicht intelligent, sondern programmiert. Software ist ein teilweise offener Ablauf von Programmen, der versucht, menschliche Intelligenz zu kopieren oder zu simulieren und dabei spezifische Rechen- und Kombinationsleistungen erbringt. Die sind z.T. sehr beeindruckend. Aber auch extrem limitiert (fachlich, thematisch, kontextuell uvm.).

Keine Software, keine sogenannte künstliche „Intelligenz“ kann über den der Software gesetzten bzw. definierten Rahmen hinaus Informationen sammeln. Dazu fehlt dem jeweiligen Programm die Technik, die Methodik und die notwendige Erkenntnisfähigkeit. Keine Sprachsoftware kann Kontext und situative Elemente erkennen oder interpretieren, weil sie kein Instrumentarium und keine Daten dazu hat. Keine Software kann wissenschaftliche Revolutionen oder Paradigmenwechsel einläuten, ihre Methodik ändern oder auf (technische, soziale, kulturelle, etc.) Revolutionen reagieren. Und jede Software ist extrem manipulationsanfällig. Deshalb liegen die größten Gefahren nicht unmittelbar bei der Software selbst, sondern darin, dass eine gierige Industrie keine Selbstbeschränkung übt bei den Anwendungsfällen und dass Regierungen aus vermeintlichen Sicherheitsgründen diese Software zur Rundumüberwachung der Bürger benutzen. Und der schlimmste Fall: Dass Industrie und Regierung gemeinsam die Software einsetzen, um angeblich das Leben der Menschen zu verbessern.

Aber was bedeutet das für die Arbeit mit dem Thema Sprache und Emotionen? Ganz einfach: Die Arbeit im Sinne von Datenerhebung, -auswertung, Analyse und Interpretation ist nach wie vor harte analytische, hermeneutische, heuristische und statistische Arbeit, die von Menschen gemacht werden muss. Die Software von OpenAI z.B. kann dafür genutzt werden, sollte aber unbedingt von Mitarbeitern mit viel Fachwissen kontrolliert werden, weil sonst Unsinn und Unwahrheiten in Berichten landen. Die Software produziert Wahrscheinlichkeiten, keine Gewissheiten. Die größte Gefahr bei der Nutzung von CHatGPT und ähnlichen Tools im Marketing? Dass Informationen in Zielgruppenmodellen Eingang finden, die erfunden sind. Daher sind wir bei sophisticated knowledge überzeugt davon, dass unsere Arbeit und unser Modell noch lange gebraucht werden.

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Thema von Anders Norén